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AKTUELLES

Corona in Herbst und Winter 2020/21

Liebe Leser, ein ereignisreiches Jahr liegt nun fast hinter uns, denn seit ich diesen Artikel (s.u.) im Frühjahr 2020 erstellt habe, haben sich für die meisten von uns gravierende Änderungen in ihren Lebensentwürfen und deren Umsetzung ergeben. Im Frühjahr hatten wir den Lockdown inkl. Schulschließung, über den Sommer konnten wir wieder etwas aufatmen, und jetzt (November 2020) sind wir mit dem Lockdown-light mitten in der viel beschworenen 2. Welle. Die aktuelle Situation ähnelt der im Frühjahr, mit dem Unterschied, dass die Schulen (vorerst) weiterhin geöffnet bleiben und die täglich vermeldete Zahl der Neuinfektionen teilweise ca. 3x so hoch ist wie im April. An einem Impfstoff wird weiterhin geforscht und wenn er erhältlich sein wird, bleibt immer noch die Frage, wann er auch in so großer Menge vorhanden sein wird, dass sich erhebliche Teile der Bevölkerung damit impfen lassen können – so sie es denn überhaupt wollen. Wir werden uns also wohl noch eine ganze Weile mit den aktuellen Einschränkungen in mehr oder weniger starker Form einrichten müssen. Nicht zuletzt deshalb spielt die Prävention durch die Erhaltung (oder Wiedererlangung) einer stabilen Gesundheit weiterhin eine wichtige Rolle in der Vermeidung einer Ansteckung oder eines schweren Krankheitsverlaufs. Denn die Erkenntnis, dass ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen häufiger von schweren Verläufen betroffen sind, bleibt der aktuellen Berichterstattung zufolge weiterhin gültig.

Konkrete Maßnahmen, die jeder selbst ergreifen kann:

Was jeder selbst präventiv tun kann, hatte ich bereits im Frühjahr in den Absätzen zu Ernährung, Darmgesundheit, Zusätzliche Vitalstoffe, Medikamente, Lifestyle geschrieben. Ergänzend möchte ich hier noch die Möglichkeiten der Mikroimmuntherapie erwähnen, die das Ziel hat, einem aus dem Tritt geratenen Immunsystem wieder zu geregelten Abläufen zu verhelfen und es so wieder schlagkräftig im Kampf gegen schädliche Einflüsse (insbesondere Krankheitserreger aller Art) zu machen, denen wir ständig ausgesetzt sind. Hier folgt jetzt mein ursprünglicher Artikel aus dem Frühjahr 2020:

Corona in der Naturheilkunde

oder

Was kann ich selbst tun, um mich zu schützen?

Liebe Leser, vermutlich haben Sie auch das Gefühl, außer den tagesaktuellen Zahlen der neu identifizierten Infektionen findet sich in der täglichen Berichterstattung in den Medien nicht mehr allzu viel Neues. Die meisten Fakten zum Coronavirus SARS-CoV-2, der daraus in unterschiedlichen Schweregraden entstehenden Lungenerkrankung Covid-19, den aktuellen Verhaltensregeln zu deren Eindämmung, den Folgen für Wirtschaft und Sozialleben etc. werden täglich mit nur wenig neuen Informationen in den verschiedenen Formaten bearbeitet. Was bei all den Diskussions- und Informationsrunden aber leider viel zu kurz kommt, sind ein paar weitreichendere Informationen darüber, wie wir uns selbst vor einer Infektion schützen oder deren Verlauf günstig beeinflussen können. Wir können nämlich durchaus mehr zur Prävention tun, als Abstand wahren, Hände waschen, Schutzmasken tragen, Desinfektionsmittel nutzen und dann abzuwarten, ob das Schicksal uns trifft oder verschont... Ein schlagkräftiges Immunsystem kann hier den entscheidenden Unterschied machen, ob wir uns anstecken oder nicht und wie schwer wir dann erkranken.

Wie kann die Naturheilkunde hier helfen?

Eine Stärkung des Immunsystems kann der Schlüssel zu einem milden Krankheitsverlauf sein. Natürlich kann es auch nicht schaden, generell gesund zu sein, denn das höchste Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben ja bekanntlich ältere Menschen mit Vorerkrankungen. In der Naturheilkunde gibt es viele verschiedene Ansätze, das Immunsystem zu stärken:

Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist die Basis für alle lebensnotwendigen Vorgänge in unserem Körper. Sie sollte uns mit den richtigen Baustoffen versorgen und keine belastenden Bestandteile enthalten, für die der Körper wieder Energie und stoffliche Ressourcen verbrauchen muss, um sie zu „entgiften“, d.h. unschädlich zu machen und zu entfernen. Dabei ist eine gesunde Ernährung immer eine individuelle Ernährung, denn nicht das Lebensmittel entscheidet, ob es gesund ist, sondern der Stoffwechsel, der es verdauen soll. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier. Aber natürlich gibt es einige generelle Regeln, die die Ernährung schon mal in eine bessere Richtung bringen, als sie für viele üblich ist – zumindest wundere ich mich manchmal, was so alles in anderen Einkaufswagen landet, wenn ich im Supermarkt in der Kassenschlange warte… Viel Obst und Gemüse essen, frisch, unverarbeitet und vor allem in bio-Qualität. Sie liefern jede Menge Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente) und sind frei von schädlichen Geschmacks-, Farb-, Konservierungs- und anderweitigen Zusatzstoffen. Optimal wäre es, immer alle Bestandteile der Mahlzeit auf dem Teller sehen und benennen zu können – und das ist nur bei unverarbeiteten Lebensmitteln der Fall. Möglichst keine (indusrtriell) verarbeiteten Lebensmittel, denn sie enthalten viele unnötige Zusatzstoffe, die uns unnötig belasten und sollten eigentlich nicht „Lebensmittel“ heißen, weil sie meist wenig mit „Leben“ zu tun haben. Fette und tierische Eiweiße nur in geringen Mengen genießen und wenn überhaupt, dann selbstverständlich in bio-Qualität! Sie sind häufig hoch verarbeitet und belasten den Stoffwechsel erheblich.

Darmgesundheit

Da im Darm 80 % unseres Immunsystems sitzen, steht außer Frage, wie wichtig ein gesunder Darm für ein schlagkräftiges Immunsystem ist. Mehr zu diesem Thema können Sie auf meiner Seite über die Darmgesundheit nachlesen. Aber auch hier gilt: Die richtige Ernährung ist nicht nur die halbe Miete, sondern die ganze Grundlage. Sie sollte so aussehen, dass all unsere nützlichen und erwünschten Darmbakterien optimal ernährt werden. Das ist der Fall, wenn sie überwiegend pflanzliche und faserstoffreiche (ballaststoffreiche) Lebensmittel enthält. Ebenso sollte die Ernährung der „Störenfriede“ im Darm (unerwünschte, weil der Gesundheit nicht zuträgliche Darmbakterien) möglichst spärlich ausfallen – sie mögen besonders gerne Fett und (tierisches) Eiweiß.

Zusätzliche Vitalstoffe

Wahrscheinlich haben Sie auch schon in Ihrer Kindheit gehört, dass Vitamin C gut für das Immunsystem sein soll. Aber der gut gemeinte Ratschlag, deswegen Orangensaft zu trinken, wird wenn überhaupt, meist nur mit Saft aus dem Tetrapack umgesetzt. Leider halten solche Säfte meist wenig Positives für unsere Gesundheit bereit, da sie eher in den Bereich der zu vermeidenden, weil verarbeiteten Fertig-Nahrungsmittel fallen. Besser wäre es, frisches Obst und Gemüse zu essen, s.o.. In Zeiten erhöhter Anforderungen an das Immunsystem ist aber selbst mit entsprechender Lebensmittelauswahl eine ausreichende Vitalstoffzufuhr kaum zu erreichen. Ich empfehle daher, gezielt zu ergänzen. Im Fall von Vitamin C kann das gut über oral einzunehmende Präparate geschehen (aktuell 3g täglich!), oder sogar im Rahmen von Vitamin C-Hochdosis-Infusionen, die ich in meiner Praxis durchführe. Weitere immunstärkende Vitalstoffe sind z.B. Zink, Selen und Vitamin D3, das übrigens in weiten Teilen der Bevölkerung im Mangel vorliegt. Generell muss bei Nahrungserhänzungsmitteln aber sehr genau hingeschaut werden, da sie meistens synthetisch hergestellt (das ist nicht prinzipiell schlecht) und mit einer Menge an unnötigen und teilweise schädlichen Geschmacks-, Farb- und Füllstoffen versehen sind.

Medikamente

Natürlich gibt es auch eine Reihe immunstärkender Präparate aus den verschiedenen naturheilkundlichen Bereichen in unterschiedlichen Darreichungsformen. Einige Beispiele aus Homöopathie oder Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) sind Echinacea, Cistustee, Wasserdost (Eupatorium perfoliatum), Meteoreisen, einige Schüßler-Salze u.s.w..

Lifestyle

Alkohol, Zigaretten und andere Drogen (genaugenommen zählen auch Zucker und Kaffee dazu) sollten auf ein Minimum reduziert werden. Da es sich bei Covid 19 um eine schwere Lungenerkrankung handelt, wäre es hier besonders wichtig, nicht zu rauchen. Auch nicht passiv. Vielleicht ist die aktuelle Situation ja der längst überfällige Anlass für Sie, endlich damit aufzuhören. Schlaf ist „das Schweizer Taschenmesser der Gesundheit“, da er beinahe jedes gesundheitliche Problem positiv beeinflusst. Versuchen Sie, mindestens 8 Stunden Schlaf pro Tag zu bekommen. Bewegung an der frischen Luft sollte täglich und bei jedem Wetter stattfinden: mindestens 1x täglich und mindestens 30 min. Sport stärkt das Immunsystem, wenn er moderat und nicht im „high intensity“-Bereich stattfindet. Corona bietet uns allen die Chance, etwas sorgsamer mit unserer Gesundheit umzugehen. Lassen Sie sich beraten, was Sie konkret tun können, um einerseits das Infektions- und Erkrankungsrisiko zu senken und andererseits im Falle einer Infektion die Chance auf einen möglichst milden Krankheitsverlauf zu haben. In meiner Praxis für Naturheilverfahren, Ernährungs- und Umweltmedizin berate ich Sie unter anderem gerne zu den Themen Stärkung des Immunsystems gesunde, weil individuelle Ernährung Darmgesundheit sinnvolle Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen in anspruchsvollen Zeiten Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren – bei Bedarf für ein kostenloses Informationsgespräch.

Warum soll ich mir noch Gedanken machen, Corona ist doch eh bald Geschichte - oder?

Ich fürchte, das ist eher unwahrscheinlich. Die Hintergründe zur aktuellen Situation sind Ihnen wahrscheinlich bekannt, aber die sich daraus ergebenden Gedankenspiele für die Zukunft sind durchaus interessant. Jeder hat inzwischen mitbekommen: Unser Gesundheitssystem würde überlastet werden, wenn die Anzahl der Infizierten weiter in der aktuellen Geschwindigkeit anstiege, da dann nicht genug Ressourcen vorhanden wären, um den dann bald wirklich vielen schwer erkrankten Menschen helfen zu können. Da man natürlich nur Personen anstecken kann, mit denen man Kontakt hat, wurden als Maßnahme gegen die weitere schnelle Verbreitung alle Schulen und KiTas geschlossen, genauso alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte, Lokale und Einrichtungen. Freizeitaktivitäten werden nicht mehr angeboten, die meisten Arbeitgeber haben ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt usw.

Die Statistik sagt folgendes:

Die Basisreproduktionsrate R0 gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Sie wird aktuell (Anfang April) mit einem Wert zwischen 2,4 und 3,3 angegeben (Quelle: www.quarks.de). Das bedeutet: jeder Infizierte steckt 2,4 bis 3,3 Personen an. Das führt zu einem stetig (bzw. exponentiell) wachsenden Anstieg der Anzahl der neu Erkrankten. Die aktuell geltenden Regeln für das öffentliche Leben sollen die Basisreproduktionsrate senken. Eine Basisreproduktionsrate von 1 würde bedeuten, dass die Anzahl der Erkrankten gleich bliebe, eine Zahl kleiner als 1 sogar, dass die Anzahl der Erkrankten zurückgehen würde. Aber so ein „Shutdown“ hat zu große wirtschaftliche und soziale Folgen, als dass er ewig weitergehen könnte. Eine Situation, in der die Basisreproduktionsrate ohne Kontaktverbote von ca. 3 auf 1 sinkt, tritt dann ein, wenn zwei Drittel der Bevölkerung immun sind. (Wenn ein Erkrankter sich mit 3 Menschen trifft, von denen 2 bereits immun sind, kann er nur noch einen anstecken.) Sind noch mehr Personen immun, sinkt die Rate sogar noch weiter, d.h. die Anzahl der Erkrankten würde endlich abnehmen. In diesem Zusammenhang hört man immer wieder von einer angestrebten bzw. nötigen „Herdenimmunität“. Um nun eine Immunität zu erreichen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Erstens: Eine Impfung. Allerdings werden wir auf einen Impfstoff vermutlich noch lange warten müssen. Vor dem Herbst (realistischer: Frühjahr 2021) sollten wir nach Einschätzung der Experten nicht damit rechnen. Zweitens: Personen, die an Covid-19 erkrankt waren und wieder gesund wurden, sind daraufhin immun gegen das Virus.

Wie also geht es nun weiter?

Ein mögliches Szenario könnte so aussehen: 1. Der aktuelle Shutdown wird solange in Kraft bleiben, bis die Anzahl der täglich neu Infizierten unter einen bestimmten Wert gesunken ist, bei dem davon auszugehen ist, dass das Gesundheitssystem weiterhin ausreichend Kapazitäten zur Versorgung der schwer Erkrankten zur Verfügung hat. 2. Der Shutdown wird aufgehoben um die wirtschaftlichen Folgen zu minimieren. 3. Es wird beobachtet, wie die Anzahl der Infizierten wieder steigt. 4. Steigt die Zahl der täglich neu Infizierten über einen bestimmten Wert, wird erneut ein Shutdown angeordnet. Dann beginnt es wieder mit 1. Dieser Zyklus könnte so lange immer wieder durchlaufen werden, bis ein Impfstoff oder wirksame Mittel zur Behandlung (hierüber wird inzwischen übrigens kaum noch berichtet) entwickelt wurden oder ausreichend Menschen die Krankheit durchlebt haben und immun sind. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sich – anders als bei SARS, MERS oder der Vogel- oder Schweinegrippe – früher oder später ein Großteil der Bevölkerung infizieren wird. Wir sollten also versuchen, unser Immunsystem so zu stärken, dass wir eine Chance haben, die Infektion mit wenigen und schwachen Symptomen zu überstehen. Denn es gibt ja auch jetzt schon viele Menschen, die ihre Symptome eher einer leichten Grippe als einer schweren Lungenerkrankung zuordnen würden. Lassen Sie sich beraten, was Sie konkret tun können, um einerseits das Infektions- und Erkrankungsrisiko zu senken und andererseits im Falle einer Infektion die Chance auf einen möglichst milden Krankheitsverlauf zu haben. In meiner Praxis für Naturheilverfahren, Ernährungs- und Umweltmedizin berate ich Sie unter anderem gerne zu den Themen Stärkung des Immunsystems gesunde, weil individuelle Ernährung Darmgesundheit sinnvolle Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen in anspruchsvollen Zeiten Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren – bei Bedarf für ein kostenloses Informationsgespräch.
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AKTUELLES

Corona in Herbst und Winter

2020/21

Liebe Leser, ein ereignisreiches Jahr liegt nun fast hinter uns, denn seit ich diesen Artikel (s.u.) im Frühjahr 2020 erstellt habe, haben sich für die meisten von uns gravierende Änderungen in ihren Lebensentwürfen und deren Umsetzung ergeben. Im Frühjahr hatten wir den Lockdown inkl. Schulschließung, über den Sommer konnten wir wieder etwas aufatmen, und jetzt (November 2020) sind wir mit dem Lockdown- light mitten in der viel beschworenen 2. Welle. Die aktuelle Situation ähnelt der im Frühjahr, mit dem Unterschied, dass die Schulen (vorerst) weiterhin geöffnet bleiben und die täglich vermeldete Zahl der Neuinfektionen teilweise ca. 3x so hoch ist wie im April. An einem Impfstoff wird weiterhin geforscht und wenn er erhältlich sein wird, bleibt immer noch die Frage, wann er auch in so großer Menge vorhanden sein wird, dass sich erhebliche Teile der Bevölkerung damit impfen lassen können – so sie es denn überhaupt wollen. Wir werden uns also wohl noch eine ganze Weile mit den aktuellen Einschränkungen in mehr oder weniger starker Form einrichten müssen. Nicht zuletzt deshalb spielt die Prävention durch die Erhaltung (oder Wiedererlangung) einer stabilen Gesundheit weiterhin eine wichtige Rolle in der Vermeidung einer Ansteckung oder eines schweren Krankheitsverlaufs. Denn die Erkenntnis, dass ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen häufiger von schweren Verläufen betroffen sind, bleibt der aktuellen Berichterstattung zufolge weiterhin gültig.

Konkrete Maßnahmen, die jeder

selbst ergreifen kann:

Was jeder selbst präventiv tun kann, hatte ich bereits im Frühjahr in den Absätzen zu Ernährung, Darmgesundheit, Zusätzliche Vitalstoffe, Medikamente, Lifestyle geschrieben. Ergänzend möchte ich hier noch die Möglichkeiten der Mikroimmuntherapie erwähnen, die das Ziel hat, einem aus dem Tritt geratenen Immunsystem wieder zu geregelten Abläufen zu verhelfen und es so wieder schlagkräftig im Kampf gegen schädliche Einflüsse (insbesondere Krankheitserreger aller Art) zu machen, denen wir ständig ausgesetzt sind. Hier folgt jetzt mein ursprünglicher Artikel aus dem Frühjahr 2020:

Corona in der Naturheilkunde

oder

Was kann ich selbst tun, um mich

zu schützen?

Liebe Leser, vermutlich haben Sie auch das Gefühl, außer den tagesaktuellen Zahlen der neu identifizierten Infektionen findet sich in der täglichen Berichterstattung in den Medien nicht mehr allzu viel Neues. Die meisten Fakten zum Coronavirus SARS- CoV-2, der daraus in unterschiedlichen Schweregraden entstehenden Lungenerkrankung Covid-19, den aktuellen Verhaltensregeln zu deren Eindämmung, den Folgen für Wirtschaft und Sozialleben etc. werden täglich mit nur wenig neuen Informationen in den verschiedenen Formaten durchgekaut. Was bei all den Diskussions- und Informationsrunden aber leider viel zu kurz kommt, sind ein paar weitreichendere Informationen darüber, wie wir uns selbst vor einer Infektion schützen oder deren Verlauf günstig beeinflussen können. Wir können nämlich durchaus mehr zur Prävention tun, als Abstand wahren, Hände waschen, Schutzmasken tragen, Desinfektionsmittel nutzen und dann abzuwarten, ob das Schicksal uns trifft oder verschont... Ein schlagkräftiges Immunsystem kann hier den entscheidenden Unterschied machen, ob wir uns anstecken oder nicht und wie schwer wir dann erkranken.

Wie kann die Naturheilkunde hier helfen?

Eine Stärkung des Immunsystems kann der Schlüssel zu einem milden Krankheitsverlauf sein. Natürlich kann es auch nicht schaden, generell gesund zu sein, denn das höchste Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben ja bekanntlich ältere Menschen mit Vorerkrankungen. In der Naturheilkunde gibt es viele verschiedene Ansätze, das Immunsystem zu stärken:

Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist die Basis für alle lebens- notwendigen Vorgänge in unserem Körper. Sie sollte uns mit den richtigen Baustoffen versorgen und keine belastenden Bestandteile enthalten, für die der Körper wieder Energie und stoffliche Ressourcen verbrauchen muss, um sie zu „entgiften“, d.h. unschädlich zu machen und zu entfernen. Dabei ist eine gesunde Ernährung immer eine individuelle Ernährung, denn nicht das Lebensmittel entscheidet, ob es gesund ist, sondern der Stoffwechsel, der es verdauen soll. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier. Aber natürlich gibt es einige generelle Regeln, die die Ernährung schon mal in eine bessere Richtung bringen, als sie für viele üblich ist – zumindest wundere ich mich manchmal, was so alles in anderen Einkaufswagen landet, wenn ich im Supermarkt in der Kassenschlange warte… Viel Obst und Gemüse essen, frisch, unverarbeitet und vor allem in bio-Qualität. Sie liefern jede Menge Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien und Spurenelemente) und sind frei von schädlichen Geschmacks-, Farb-, Konservierungs- und anderweitigen Zusatzstoffen. Optimal wäre es, immer alle Bestandteile der Mahlzeit auf dem Teller sehen und benennen zu können – und das ist nur bei unverarbeiteten Lebensmitteln der Fall. Möglichst keine (industriell) verarbeiteten Lebensmittel, denn sie enthalten viele unnötige Zusatzstoffe, die uns unnötig belasten und sollten eigentlich nicht „Lebensmittel“ heißen, weil sie meist wenig mit „Leben“ zu tun haben. Fette und tierische Eiweiße nur in geringen Mengen genießen und wenn überhaupt, dann selbstverständlich in bio-Qualität! Sie sind häufig hoch verarbeitet und belasten den Stoffwechsel erheblich.

Darmgesundheit

Da im Darm 80 % unseres Immunsystems sitzen, steht außer Frage, wie wichtig ein gesunder Darm für ein schlagkräftiges Immunsystem ist. Mehr zu diesem Thema können Sie auf meiner Seite über die Darmgesundheit nachlesen. Aber auch hier gilt: Die richtige Ernährung ist nicht nur die halbe Miete, sondern die ganze Grundlage. Sie sollte so aussehen, dass all unsere nützlichen und erwünschten Darmbakterien optimal ernährt werden. Das ist der Fall, wenn sie überwiegend pflanzliche und faserstoffreiche (ballaststoffreiche) Lebensmittel enthält. Ebenso sollte die Ernährung der „Störenfriede“ im Darm (unerwünschte, weil der Gesundheit nicht zuträgliche Darmbakterien) möglichst spärlich ausfallen – sie mögen besonders gerne Fett und (tierisches) Eiweiß.

Zusätzliche Vitalstoffe

Wahrscheinlich haben Sie auch schon in Ihrer Kindheit gehört, dass Vitamin C gut für das Immunsystem sein soll. Aber der gut gemeinte Ratschlag, deswegen Orangensaft zu trinken, wird wenn überhaupt, meist nur mit Saft aus dem Tetrapack umgesetzt. Leider halten solche Säfte meist wenig Positives für unsere Gesundheit bereit, da sie eher in den Bereich der zu vermeidenden, weil verarbeiteten Fertig-Nahrungsmittel fallen. Besser wäre es, frisches Obst und Gemüse zu essen (s.o.). In Zeiten erhöhter Anforderungen an das Immunsystem ist aber selbst mit entsprechender Lebensmittelauswahl eine ausreichende Vitalstoffzufuhr kaum zu erreichen. Ich empfehle daher, gezielt zu ergänzen. Im Fall von Vitamin C kann das gut über oral einzunehmende Präparate geschehen (aktuell 3g täglich!), oder sogar im Rahmen von Vitamin C-Hochdosis-Infusionen, die ich in meiner Praxis durchführe. Weitere immunstärkende Vitalstoffe sind z.B. Zink, Selen und Vitamin D3, das übrigens in weiten Teilen der Bevölkerung im Mangel vorliegt. Generell muss bei Nahrungserhänzungsmitteln aber sehr genau hingeschaut werden, da sie meistens synthetisch hergestellt (das ist nicht prinzipiell schlecht) und mit einer Menge an unnötigen und teilweise schädlichen Geschmacks-, Farb- und Füllstoffen versehen sind.

Medikamente

Natürlich gibt es auch eine Reihe immunstärkender Präparate aus den verschiedenen naturheilkundlichen Bereichen in unterschiedlichen Darreichungsformen. Einige Beispiele aus  Homöopathie oder Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) sind Echinacea, Cistustee, Wasserdost (Eupatorium perfoliatum), Meteoreisen, einige Schüßler-Salze u.s.w..

Lifestyle

Alkohol, Zigaretten und andere Drogen (genaugenommen zählen auch Zucker und Kaffee dazu) sollten auf ein Minimum reduziert werden. Da es sich bei Covid 19 um eine schwere Lungenerkrankung handelt, wäre es hier besonders wichtig, nicht zu rauchen. Auch nicht passiv. Vielleicht ist die aktuelle Situation ja der längst überfällige Anlass für Sie, endlich damit aufzuhören. Schlaf ist „das Schweizer Taschenmesser der Gesundheit“, da er beinahe jedes gesundheitliche Problem positiv beeinflusst. Versuchen Sie, mindestens 8 Stunden Schlaf (oder mehr) pro Tag zu bekommen. Bewegung an der frischen Luft sollte täglich und bei jedem Wetter stattfinden: mindestens 1x täglich und mindestens 30 min. Sport stärkt das Immunsystem, wenn er moderat und nicht im „high intensity“-Bereich stattfindet. Corona bietet uns allen die Chance, etwas sorgsamer mit unserer Gesundheit umzugehen. Lassen Sie sich beraten, was Sie konkret tun können, um einerseits das Infektions- und Erkrankungsrisiko zu senken und andererseits im Falle einer Infektion die Chance auf einen möglichst milden Krankheitsverlauf zu haben. In meiner Praxis für Naturheilverfahren, Ernährungs- und Umweltmedizin berate ich Sie unter anderem gerne zu den Themen Stärkung des Immunsystems gesunde, weil individuelle Ernährung Darmgesundheit sinnvolle Nahrungserhänzung mit Vitalstoffen in anspruchsvollen Zeiten Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren - bei Bedarf für ein kostenloses Informationsgespräch.

Warum soll ich mir noch Gedanken

machen, Corona ist doch eh bald

Geschichte - oder?

Ich fürchte, das ist eher unwahrscheinlich. Die Hintergründe zur aktuellen Situation sind Ihnen wahrscheinlich bekannt, aber die sich daraus ergebenden Gedankenspiele für die Zukunft sind durchaus interessant. Jeder hat inzwischen mitbekommen: Unser Gesundheitssystem würde überlastet werden, wenn die Anzahl der Infizierten weiter in der aktuellen Geschwindigkeit anstiege, da dann nicht genug Ressourcen vorhanden wären, um den dann bald wirklich vielen schwer erkrankten Menschen helfen zu können. Da man natürlich nur Personen anstecken kann, mit denen man Kontakt hat, wurden als Maßnahme gegen die weitere schnelle Verbreitung alle Schulen und KiTas geschlossen, genauso alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte, Lokale und Einrichtungen. Freizeitaktivitäten werden nicht mehr angeboten, die meisten Arbeitgeber haben ihre Mitarbeiter ins Home Office geschickt usw.

Die Statistik sagt folgendes:

Die Basisreproduktionsrate R0 gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Sie wird aktuell (Anfang April) mit einem Wert zwischen 2,4 und 3,3 angegeben (Quelle: www.quarks.de). Das bedeutet: jeder Infizierte steckt 2,4 bis 3,3 Personen an. Das führt zu einem stetig (bzw. exponentiell) wachsenden Anstieg der Anzahl der neu Erkrankten. Die aktuell geltenden Regeln für das öffentliche Leben sollen die Basisreproduktionsrate senken. Eine Basisreproduktionsrate von 1 würde bedeuten, dass die Anzahl der Erkrankten gleich bliebe, eine Zahl kleiner als 1 sogar, dass die Anzahl der Erkrankten zurückgehen würde. Aber so ein „Shutdown“ hat zu große wirtschaftliche und soziale Folgen, als dass er ewig weitergehen könnte. Eine Situation, in der die Basisreproduktionsrate ohne Kontaktverbote von ca. 3 auf 1 sinkt, tritt dann ein, wenn zwei Drittel der Bevölkerung immun sind. (Wenn ein Erkrankter sich mit 3 Menschen trifft, von denen 2 bereits immun sind, kann er nur noch einen anstecken.) Sind noch mehr Personen immun, sinkt die Rate sogar noch weiter, d.h. die Anzahl der Erkrankten würde endlich abnehmen. In diesem Zusammenhang hört man immer wieder von einer angestrebten bzw. nötigen „Herdenimmunität“. Um nun eine Immunität zu erreichen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Erstens: Eine Impfung. Allerdings werden wir auf einen Impfstoff vermutlich noch lange warten müssen. Vor dem Herbst (realistischer: Frühjahr 2021) sollten wir nach Einschätzung der Experten nicht damit rechnen. Zweitens: Personen, die an Covid-19 erkrankt waren und wieder gesund wurden, sind daraufhin immun gegen das Virus.

Wie also geht es nun weiter?

Ein mögliches Szenario könnte so aussehen: 1. Der aktuelle Shutdown wird solange in Kraft bleiben, bis die Anzahl der täglich neu Infizierten unter einen bestimmten Wert gesunken ist, bei dem davon auszugehen ist, dass das Gesundheitssystem weiterhin ausreichend Kapazitäten zur Versorgung der schwer Erkrankten zur Verfügung hat. 2. Der Shutdown wird aufgehoben um die wirtschaftlichen Folgen zu minimieren. 3. Es wird beobachtet, wie die Anzahl der Infizierten wieder steigt. 4. Steigt die Zahl der täglich neu Infizierten über einen bestimmten Wert, wird erneut ein Shutdown angeordnet. Dann beginnt es wieder mit Schritt 1. Dieser Zyklus könnte so lange immer wieder durchlaufen werden, bis ein Impfstoff oder wirksame Mittel zur Behandlung (hierüber wird inzwischen übrigens kaum noch berichtet) entwickelt wurden oder ausreichend Menschen die Krankheit durchlebt haben und immun sind. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sich – anders als bei SARS, MERS oder der Vogel- oder Schweinegrippe – früher oder später ein Großteil der Bevölkerung infizieren wird. Wir sollten also versuchen, unser Immunsystem so zu stärken, dass wir eine Chance haben, die Infektion mit wenigen und schwachen Symptomen zu überstehen. Denn es gibt ja auch jetzt schon viele Menschen, die ihre Symptome eher einer leichten Grippe als einer schweren Lungenerkrankung zuordnen würden. Lassen Sie sich beraten, was Sie konkret tun können, um einerseits das Infektions- und Erkrankungsrisiko zu senken und andererseits im Falle einer Infektion die Chance auf einen möglichst milden Krankheitsverlauf zu haben. In meiner Praxis für Naturheilverfahren, Ernährungs- und Umweltmedizin berate ich Sie unter anderem gerne zu den Themen Stärkung des Immunsystems gesunde, weil individuelle Ernährung Darmgesundheit sinnvolle Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen in anspruchsvollen Zeiten Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir, um einen Termin zu vereinbaren – bei Bedarf für ein kostenloses Informationsgespräch.